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Auf den Spuren der Via Egnatia in Albanien

19-10-15_Ikone-Albanien

Ikone im Ikonenmuseum von Korca von Athanas Zografi (1765)

Der Abstecher nach Nord-Mazedonien führte an die christlichen Gedenkstätten in Ohrid und das wunderschön gelegene Kloster des Heiligen Naum, einem der wichtigen Missionare dieser Gegend aus dem 9. Jahrhundert. Weiter ging es durch eine berauschend schöne Gebirgslandschaft nach Gjirokastra mit seiner hochgelegenen Burganlage und dem Skunduli-Haus, durch das uns der Besitzer und seine Tochter führten.

UNESCO-Weltkulturerbe in Butrint

Am Ionischen Meer gelegen, wurde dann die vor mehr als 2500 Jahren besiedelte Halbinsel und heutiges UNESCO-Weltkulturerbe von Butrint mit beeindruckenden griechischen und römischen, byzantinischen und venezianischen Überresten besucht. Die nächste Station waren die Ruinen der alten griechischen Stadt Apollonia in der Nähe der adriatischen Küste und das Kloster Ardenica mit seiner beeindruckenden, mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert geschmückten Kirche. In Berat folgte die größte Burganlage des Landes mit einem weiteren Museum des größten Ikonenmalers des Landes, Onufri, und den herrlichen städtischen Parkanlagen. Gegen Ende der Reise ging es nach Durres mit dem Archäologischen Museum und dem größten Amphitheater des Balkans, das eine Kapelle aus dem 6. Jh. mit schönen Wandmosaiken in sich birgt. Nach dem Bad im Meer fand dann ein Besuch im Antonius-Kloster bei Lac, dem Zentrum des Katholizismus in Albanien, in herrlicher Umgebung am Beginn der nördlichen Berge des Landes sowie der gewaltigen Festungsanlage mit dem Museum des Nationalhelden Skanderbeg in Kruja statt. Den Abschluss bildete die Besichtigung des Weltzentrums der Bektashi-Religion in Tirana. Diese Religionsgemeinschaft mit rund sechs Millionen Anhängern in der Welt ist eine liberale und weltoffene Abspaltung des Islam. Zusammen mit den Orthodoxen, den Katholiken und den sunnitischen Islamiten ist sie eine der vier im Lande vertretenen und in seltener Harmonie zusammenlebenden Religionen.

Auf dem Weg nach Europa

Neben der Schönheit des Landes mit teilweise „interessanten“ engen kurvenreichen Straßen, die unser Chauffeur mit seinen großen Bus in absolut souveräner Weise befuhr, machten die vielen besuchten christlichen Kulturdenkmäler den größten Eindruck auf die Reiseteilnehmer. Sie erlebten ein Land im Übergang mit nahezu ausschließlich deutschen Autos, vor allem älteren und neuen Mercedes-Wagen, einer regen Bautätigkeit und einer Reihe von schon sehr guten Straßen und modernen Gebäuden, wie dem Flughafen. Zwar scheint die isolierte, brutal kommunistische und atheistische Vergangenheit unter dem Diktator Enver Hodscha noch nicht ganz überwunden, aber viele Reiseteilnehmer hatten doch den Eindruck, dass das Land zu Europa gehört und sich sehr bemüht, Teil der EU zu werden. Schließlich verlief die Reise in voller Harmonie der Reisgruppe, ohne jegliche Zwischenfälle, vielleicht abgesehen von den Mühen, die einige mit den steinigen und steilen sowie doch manchmal ausgedehnten Besichtigungswegen hatten. Fazit: Eine Reise, die in guter Erinnerung bleibt und Menschen in der Reisegruppe und darüber hinaus mit Menschen in einem freundlichen und sonnigen Land verbunden hat.

Wolfgang Küper

Artikel verfasst: 16.10.2019, 21:34 Uhr

 

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