Griechenland - Reise zwischen Himmel und Erde
Kloster Emialon in der Lousios-Schlucht
Zunächst ging es mit der Lufthansa nach Athen und weiter in Richtung Nordwesten zum byzantinischen Kloster Hosios Loukas aus dem 11. Jahrhundert am Fuß des Parnass-Gebirges und dann zum Gästehaus eines Weingutes in Polidrossos. Die nächsten Tagesfahrten führten durch den Parnass nach Delphi und weiter über die imposante Rio-Andirrio-Brücke auf die Peloponnes nach Olympia. Weiter ging es durch die liebliche Landschaft Arkadiens zu dem sich an die Felsen der Lousios-Schlucht schmiegenden Kloster Emialon, wo die Gruppe von den Mönchen besonders herzlich aufgenommen wurde, zur Küstenstadt Kalamata und nach Mistras und Sparta. Nach einer Rundfahrt über die karge Halbinsel Mani erreichte man Nafplio, die provisorische Hauptstadt Griechenlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Nach der Besichtigung der vorklassischen Bergfestung Mykene besuchte die Gruppe bei einer herrlichen ganztägigen Schifffahrt die Inseln Hydra und Spetses im Saronischen Golf. Weiterhin stand die Besichtigung des imposanten Theaters von Epidaurus, des alten Korinth und des Isthmus von Korinth auf dem Programm, bevor Athen erreicht wurde. Dort gab es eine Stadtrundfahrt, den Besuch des Akropolis-Museums und der Akropolis und am Tag der Rückreise einen Gang durch das unerschöpflich reiche Archäologische Nationalmuseum. Am Vorabend der Rückreise erlebte die Reisegruppe mit dem Sonnenuntergang am Kap Sounion, der Besichtigung des Poseidon-Tempels und dem gemeinsamen ausgiebigen Fischessen mit Musik noch weitere Höhepunkte. Neben dem Besuch der erwähnten byzantinischen Klöster gab es mit einem Gottesdienst in Mistras, der byzantinischen Ruinenstadt und dem Ort herrlicher Kirchen aus dem 13. Jahrhundert, und dem Besuch der Aufenthaltsstätten von Paulus in Korinth und in Athen mit entsprechenden Lesungen besondere besinnliche Momente.
Im Vordergrund der Reise stand das Kennenlernen der eindrucksvollen architektonischen und kulturellen Leistungen der alten Griechen, die von den Anfängen der mykenischen Kultur um 2000 vor Chr. bis zur byzantinischen Zeit im 15. Jahrhundert nach Chr. der Gruppe durch eine hervorragend und allumfassend kundige griechische Reiseleiterin in einzigartiger Weise nahegebracht wurden. Sie vergaß dabei auch nicht, immer wieder auf die Ereignisse und die damit verbundenen Personen des griechischen Freiheitskampfes am Beginn des 19. Jahrhunderts hinzuweisen.
Die Reisegruppe vor dem Poseidon-Tempel am Kap Sounion
Von der schwierigen ökonomischen und sozialen Lage Griechenlands bekamen die Reisenden im Lande selbst nicht allzu viel zu sehen, ausgenommen die vielen leerstehenden ehemaligen Gewerbe- und Fabrikgebäude und die verlassenen, verfallenen und halbfertigen Häuser in den Vororten von Athen. Zudem waren um den Omonia-Platz und in der Nähe des Archäologischen Nationalmuseums manche Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs und des Protestes zu erkennen. Andererseits waren die archäologischen Stätten von Touristen aus aller Welt und wohl auch von vielen Einheimischen gut besucht. Dies galt auch für die vielen Straßencafés und Restaurants in der Innenstadt von Athen.
Unter der Gesamtleitung von Dr. Reimund Mink aus Niederhöchstadt und Dr. Wolfgang Küper aus Schwalbach zeigte die Reisegruppe eine außerordentliche Geschlossenheit, Disziplin und Harmonie. Alle waren mit Ablauf und den vielfältigen Eindrücken dieser Reise hoch zufrieden.
Artikel verfasst: 17.10.2017, 10:44 Uhr
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