Martin Luther - Spalter der Christenheit?
Es gab damals keine generelle Krise des Christentums, Vielmehr brodelte es innerhalb der mönchischen Orden mit neueren geistlichen Kooperationen zwischen Klerikern und Laien und einer reichen Produktion an volkssprachlicher religiöser Literatur. Und natürlich beschäftigte die Ablassfrage mit ihren monetären und politischen Auswirkungen die allgemeine Diskussion.
In dieser Situation kämpfte Luther nicht gegen die Kirche an sich, sondern war um ihre innere Reform bemüht. Dies misslang und so kam es nach und nach zur Spaltung, die dann mit dem „Augsburger Religionsfrieden“ von 1555 politisch besiegelt wurde.
Nach einer Art Zusammenfassung in sieben Thesen, gipfelnd in der Feststellung, dass sich die Reformation aus einer spezifischen historischen Konstellation heraus ergab, dankte herzlicher Beifall dem Vortragenden. Frau Comes, die Vorsitzende der Frauengruppe, stellt abschließend fest, dass es sich sehr gelohnt habe, sich so ausführlich mit Luther und seinem Wirken zu beschäftigen.
Diese Beschäftigung wird im Lutherjahr weitergehen mit mehreren Veranstaltungen im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn – und insbesondere im Rahmen der Bildungsarbeit der Katholischen Kirchengemeinde Schwalbach mit dem Zeitfenster im Oktober.
Wolfgang Küper
Artikel verfasst: 09.03.2017, 12:25 Uhr
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