Kita St. Pankratius: „Ein Neubau wäre das Beste“
Petra Mursch, die Kitaleiterin, führte an verschiedenen Beispielen aus, wo es klemmt: „In zwei der drei Gruppenräume können jeweils maximal 21 Kinder untergebracht werden, das neue Kindergartenförderungsgesetz fordert eine Gruppengröße von 25 Kindern.“ Es gebe zu wenig Platz fürs Umziehen, zur Ablage von Schuhen oder Kleidung. Die Kinder müssten zum Teil in den Gruppenräumen essen. Auch reichten die fünf Toiletten kaum aus.
Bauliche Mängel kommen hinzu, wie Bernd Böhmer erläuterte: „Das Flachdach führt zu Kältebrücken und entspricht nicht mehr den heutigen Energiespar-Anforderungen.“ Das Haus sei mehrfach saniert worden, aber allmählich zeichne sich ab: „Ein Neubau ist langfristig die beste Lösung.“ Ein guter Architekt könne aus dem vorhandenen Platz deutlich mehr herausholen und die Kindertagesstätte für die Zukunft rüsten.
Die Bürgermeisterin und auch Brigitte Wegner, zeigten Verständnis für die Nöte und weiterführenden Überlegungen. Finanziell gefordert für einen Neubau wären die Stadt und das Bistum gemeinsam. Stadt und Kirchengemeinde wollen ein solches Neubauprojekt in ihren jeweiligen Gremien anstoßen.
Artikel verfasst: 13.07.2015, 14:06 Uhr
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