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Pastoralausschuss diskutiert mit dem Bischof

13-05-26_Visitationsgespräch

Dabei kam deutlich zum Ausdruck, dass die 3 Gemeinden sehr unterschiedliche Profile haben. Im anschließenden Gespräch konnten wegen der begrenzten zur Verfügung stehenden Zeit nur einige Punkte angesprochen werden, die dann allerdings sehr kontrovers diskutiert wurden. So wurde zum Beispiel von den PA-Mitgliedern bemängelt, dass das Bistum ganz auf die Kategorialseelsorge setzt und bei Neubesetzungen von Stellen mit Pastoralen Mitarbeitern keine Bezugspersonen für Gemeinden mehr installiert. Von unserer Seite wurde dazu festgestellt, dass wir diese Bezugspersonen für die Gemeindebildung für sehr wichtig halten. Insbesondere für die Eingliederung von Kindern und Jugendlichen in die Gemeinden ist es aus Sicht des PA sehr nachteilig, wenn für Erstkommunion- und Firmvorbereitung verschiedene Pastorale Mitarbeiter zuständig sind, die dann auch noch für den größeren Teil der Kinder im täglichen Gemeindeleben keine Rolle spielen. Der Bischof argumentierte, dass die Priesteramtskandidaten, die in nächster Zeit geweiht werden, lieber in Pfarreien Neuen Typs arbeiten würden, in denen für die einzelnen Pastoralen Mitarbeiter jeweils bestimmte Schwerpunkte abdecken. Auf die Einlassung, dass es auch erfahrene Priester und pastorale Mitarbeiter gebe, die Seelsorge lieber ganzheitlich durchführen möchten, ging der Bischof nicht ein.

Der Bischof stellte fest, dass im Bistum Limburg anders als in anderen Bistümern kein hauptamtliches Personal abgebaut werde, sondern dass offene Stellen wieder besetzt werden, wenn geeignete Bewerber vorhanden sind. Allerdings gehen die Ausbildungszahlen bei Pastoral- und Gemeindereferenten in den letzten Jahren stark zurück. Als erfreulich bezeichnete er den Umstand, dass im Bistum in diesem Jahr 5 und im nächsten Jahr 6 junge Männer zu Priestern geweiht werden. Der Bischof wies darauf hin, dass das Verhältnis von Hauptamtlichen zu Gläubigen in keinem Bistum in Deutschland besser sei als im Bistum Limburg.

Sehr dezidiert wurde der Bischof von den Verwaltungsräten darauf hingewiesen, dass die Verwaltungsratsarbeit in einer Pfarrei Neuen Typs nicht ehrenamtlich zu bewältigen sei. Der Bischof zeigte Verständnis hierfür, wies allerdings darauf hin, dass das Bistum die Einführung von „Navigatoren" für die Pfarreien Neuen Typs plane, die die Vorbereitung und die Umsetzung der VRK-Beschlüsse übernehmen sollen, die Entscheidungsbefugnis in allen Angelegenheiten soll aber auch weiterhin bei den ehrenamtlichen Verwaltungsräten bleiben.

Der Auffassung des Bischofs, dass es keine Alternative zu den Pfarreien Neuen Typs gäbe, wurde heftig widersprochen. Der PA machte klar, dass es sehr wohl eine Alternative gibt, nämlich die Beibehaltung Pastoraler Räume mit unabhängigen Pfarreien. Der PA drückte noch einmal seine Bedenken gegen die Pfarreien Neuen Typs aus und einige Mitglieder machten deutlich, dass sie in einer solchen Großpfarrei nicht für die Mitarbeit in Synodalen Gremien zur Verfügung stehen werden.

Michael Molter

 

Artikel verfasst: 08.05.2013, 20:24 Uhr

 

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