Firmlinge auf dem "Moorpfad" des Glaubens
Am Nachmittag wurde es ganz praktisch - und dadurch nicht unbedingt einfacher. Ein auf den ersten Blick recht unkompliziert erscheinender „Moorpfad" war zu bewältigen. Zunächst hatte jeder einzelne eine „Brücke" (was trägt mich in meinem Glauben?) oder einen „Stolperstein" (was hält mich fern?) formuliert und diesen auf einen Teppich geklebt. Über diese Teppiche musste nun die gesamte Gruppe eine längere Distanz überwinden. Schwierig wurde es dadurch, dass längst nicht genügend Teppiche für die ganze Strecke existierten. Außerdem wurde bei jedem „Fehler" eine Platte entfernt, und bei Bodenberührung konnte es durchaus sein, dass jemand nur noch auf einem Bein hüpfend weitermachen konnte. Das Ziel konnte also nur erreicht werden, wenn alle als Team zusammenarbeiteten, den Schwächeren halfen und auf jeden einzelnen achteten. Eine Erkenntnis war recht überraschend: auch die „Stolpersteine" waren wichtig und mussten mitgenommen werden, um weiterzukommen. Interessant, oder?
Zum Abschluss des Tages führte eine Schwester die ganze Gruppe durch den Limburger Dom. Sie vermittelte uns allen nicht nur einen tollen Eindruck von Architektur und Geschichte des Bau´s. Außerdem fasste sie die Erkenntnis des Nachmittags noch einmal zusammen. Im Angesicht der großen Orgel meinte sie, das eine Gemeinde wie eine Orgel sei. Egal wie groß oder klein einer ist, jeder wird gebraucht! Und nur alle zusammen könnten wir richtig gut klingen.
Anne Sawade
Artikel verfasst: 30.04.2012, 16:54 Uhr
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