Pilgereise ins Heilige Land mit dem Bischof
Die zweite Hälfte der Reise verbrachten wir in Jerusalem. Auf dem Weg dorthin wollten wir durch eine „Wüstenwanderung" durch das Wadi Kelt (Das Wadi Kelt ist der Weg von Jerusalem nach Jericho, auf dem das Gleichnis vom barmherzigen Samariter spielt) die Erfahrung von Trockenheit und Entbehrung machen. Da es aber sehr viel geregnet hatte, war das sonst ausgetrocknete Flussbett sehr gut gefüllt, so dass wir zeitweise bis zu den Oberschenkeln durchs Wasser waten mussten. Das auf dem schwierigen Weg gegenseitig Hilfe geben und annehmen hat die Gruppe sehr stark zusammengeführt und hat echte Gemeinschaft entstehen lassen.
In und um Jerusalem haben wir unter anderem den Ölberg, die Grabeskirche, den Garten Gethsemane, den Felsendom, die Klagemauer, den (vermeintlichen) Abendmahlssaal, die Dormitio-Kirche, das Davidsgrab, Emmaus Qubeibe und Abu Gosh besucht. Besonders eindrücklich war eine Hl. Messe im Garten Gethsemane mit anschließender Gebetswache. Nach der Andacht fördernden Atmosphäre am See Genezareth war es in Jerusalem recht turbulent und so konnte häufig nicht die Ruhe einkehren, die den bedeutenden Orten angemessen gewesen wäre.
Tief beeindruckt hat die Teilnehmer auch der Besuch in Yad Vashem, der Holocoust-Gedenkstätte. Die Dokumentation der Judenvernichtung im Europa zwischen 1938 und 1945 hat bei allen Teilnehmern zu einer großen Nachdenklichkeit geführt und wieder einmal deutlich gezeigt, wie grausam Menschen mit Menschen umgehen können.
Weitere Informationen und Bilder sind unter www.bistumlimburg.de in der Rubrik „Meldungen" unter „Bewegend - prägend - ermutigend" zu erhalten oder einfach durch Klick hier. Am 23.04. um 20:00 Uhr wird Herr Molter im Gemeindehaus St. Pankratius mit Bildern über die Pilgerreise berichten.
Michael Molter
Artikel verfasst: 30.03.2012, 14:11 Uhr
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