Kinder von Tschernobyl – Gastfamilien gesucht
Mit den Folgen des Störfalls vor 26 Jahren in Tschernobyl haben die Menschen in Belarus und rund um Tschernobyl heute noch zu kämpfen, denn sie sind weiterhin stark erhöhter Strahlung ausgesetzt. Mit einem Aufenthalt in unserer weniger belasteten Umgebung baut sich die Strahlung zum Teil ab und bleibt nach der Rückkehr niedrig, was besonders in der Vorpubertät sehr wertvoll ist. Die Familien in Slavgorod freuen sich sehr, wenn es ihren Kindern ermöglicht wird, ein paar Wochen Aufenthalt bei uns zu haben.
Viele Schwalbacher Bürger haben sich schon bereit erklärt, für die Kinder zu kochen oder bei Aktivitäten am Nachmittag und bei Ausflügen mit zu helfen, aber ohne Gastfamilien, wird es nicht möglich sein, die Kinder überhaupt einzuladen. Deshalb die dringende Bitte an alle Schwalbacher Mitbürger, ob sie für die drei Wochen ein oder zwei Kindern ein Zuhause anbieten könnten oder Freunde oder Familie kennen, die das könnten? Der Vorschlag, evtl. zwei Kinder aufzunehmen, ist dadurch begründet, dass die Kinder dann ein/e Freund/in bei sich haben und vielleicht weniger „Unterhaltung" der Gasteltern brauchen und nicht ganz so alleine sind, wenn es in der Familie keine Kinder gibt.
Spenden von Geld, Kleidung oder vielleicht anderen Sachen werden selbstverständlich auch gerne angenommen, um den Aufenthalt abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Es werden auch Ausflüge und weitere unterhaltsame Aktivitäten geplant.
Kontaktperson ist Frau Pip Higman (Tel. 951376 oder pip@higman.de), die gerne weitere Information gibt und auch die Namen von Schwalbacher Familien nennen kann, die früher schon einmal Kinder aus Belarus zu Gast hatten. Wir bitten um Unterstützung dieses lobenswerten Projektes der evangelischen Friedenskirchengemeinde.
Peter Neugebauer
Artikel verfasst: 24.01.2012, 22:40 Uhr
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