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Rückblick auf die PGR-Amtszeit 2007 – 2011

Die Verabschiedung von Pfarrer Kändler am 25.10 2009 und die Einführung von Pfarrer Brückmann eine Woche später haben für den PGR viele Veränderungen gebracht. Das lag zum Teil schon daran, dass wir jetzt unseren Pfarrer mit zwei weiteren Pfarreien teilen müssen und er folglich deutlich weniger präsent sein kann, als dies bei Pfarrer Kändler der Fall war. So hat z. B. Pfarrer Brückmann die Leitung des Verwaltungsrates (VRK), der sich um die Finanzen der Gemeinde kümmert, in die Hände von kompetenten Gemeindemit-gliedern gelegt (Dem VRK sei an dieser Stelle im Namen der Gemeinde herzlich für seine verantwortungsvolle und zeitaufwändige Arbeit gedankt!). Auch die Bedeutung des Pastoralausschusses (PA) ist durch die neuen Gegebenheiten deutlich größer geworden. Schon bei der Ausschreibung der Pfarrstelle hat der PA sehr eng zusammengearbeitet und durch die Halbierung der Priesterzahl im Pastoralen Raum war der Abstimmungsbedarf (z. B. Gottesdienstzeiten, Gottesdienste an Hochfesten, Firmpastoral) wesentlich höher als früher. Ein verständnisvolles Miteinander im PA hat bisher stets zu tragfähigen Lösungen geführt.

Auch die aus Kostengründen erforderlich gewordene Aufgabe des großen Gemeindezentrums St. Martin hat den PGR sehr beschäftigt. Um vor allem die Kinder- und Seniorenarbeit in der Limesstadt weiterführen zu können, wurde ein neues, kleineres Gemeindehaus errichtet, dessen Einweihung wir am 22.08.2010 feiern konnten. Auf Vorschlag unseres Pfarrers finden hier auch alle 14 Tage gut besuchte Vorabendmessen statt, was ursprünglich gar nicht vorgesehen war.

In zwei weiteren Klausuren im Februar 2010 und im Januar 2011 hat der PGR überlegt, welche Aktivitäten erforderlich sind, unsere Gemeinde noch lebendiger und attraktiver zu machen. In den 4 vergangenen Jahren wurde zum Beispiel der Internetauftritt der Gemeinde (www.katholisch-schwalbach.de) so gut gestaltet, dass er eine gute Kommunikationsbrücke auch zu den der Gemeinde Fernstehenden dienen kann. Auch andere neu oder wieder begonnene Aktivitäten sollen auch den Kontakt zu den Fernstehenden ermöglichen. Beim Projekt „Wie schön, dass Du geboren bist" erhalten alle Täuflinge ein kleines Geschenk und ein Gutscheinheft für verschiedene Angebote der Gemeinde. Der Besuchsdienst für neu Zugezogene, den es in St. Martin schon lange gab, wurde auf ganz Schwalbach ausgedehnt. Zu „runden Geburtstagen" erhalten alle katholischen Christen in Schwalbach einen Glückwunsch, teils schriftlich, teils durch Besuch. Auch beim „Tag der Vereine" auf dem Marktplatz haben wir uns beteiligt, um zu zeigen, dass wir in unserer Stadt präsent sind. In diese Aktivitäten ist auch einzuordnen, dass wir als Gemeinde wieder am Altstadtfest und am Weihnachtsmarkt teilnehmen.

Außerdem wurde ein Gesprächskreis des PGR mit den Lehrern für katholische Religion an den Schwalbacher Schulen ins Leben gerufen und wir haben uns an der Bistumsaktion „100 Gemeinden handeln fair" beteiligt. Für die Gemeindemitglieder, für die der Weg zur Kirche am Sonntag zu weit ist, wurde ein Fahrdienst eingerichtet. Neu ist auch der Ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag auf dem Marktplatz oder (bei schlechtem Wetter) im Bürgerhaus. Ein erster solcher Gottesdienst fand in diesem Jahr statt und wurde gut angenommen; wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass die Christen in unserer Stadt da sind und auch bereit sind, Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen.

Viel Energie hat den PGR auch die Debatte über die neue Pastoralstruktur in unserem Bistum gekostet. Unsere Bedenken gegen die Großpfarreien haben wir in mehreren Briefen an den Bischof und in die Beratungen auf Pastoralraum- und Bezirksebene eingebracht. In einer Meinungsumfrage bei allen Gemeindemitgliedern haben wir uns der Unterstützung der ganzen Gemeinde auf unserem Weg gegen die Großpfarrei versichert. Als erster kleiner Teilerfolg kann gesehen werden, dass die geplante Einrichtung von nur noch 4 Pastoralen Räumen in unserem Bezirk nicht zum 01.01.2012 erfolgt. Wir gehen davon aus, dass die zurzeit gültigen Strukturen für die nächsten 4 Jahre Gültigkeit haben, dass es aber danach Veränderungen geben wird. Auch den nächsten PGR werden diese Fragen beschäftigen.

All diese Aktivitäten und viele weitere (z. B. Fastnacht, Kerb, Frühschichten, Kirchenchor, Glaubenskurse, Kinder- und Jugendpastoral, Sakramentenvorbereitung, Seniorentreff, Sonntagskaffe nach dem Gottesdienst, Eine-Welt-Gruppen, Partnerschaften zu den katholischen Christen in unseren Partnerstädten und vieles mehr) waren nur möglich, weil viele Mitglieder unserer Gemeinde dabei mitgearbeitet und ihre Freizeit geopfert haben. Der PGR bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen (Haupt- und Ehrenamtlichen), die ihn in der abgelaufenen Amtszeit unterstützt und begleitet haben. Ich hoffe, es ist uns gelungen, die Gemeinde lebendig zu halten und auf die Herausforderungen unserer Zeit angemessen reagiert zu haben. Ich selbst bedanke mich bei allen Mitgliedern des PGR (auch bei denen, die während der Amtszeit ausgeschieden sind) und des VRK für die gute und immer konstruktive Zusammenarbeit und hoffe, dass alle ebenso wie ich mit einer gewissen Befriedigung an der Zukunft unserer Gemeinde und unserer Kirche mitgebaut haben.

Michael Molter
(Vorsitzende des PGR)

Artikel verfasst: 29.10.2011, 15:20 Uhr

 

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