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Geschenkspendenaktion für Schwester Edith (2)

Liebe Freunde von St. Martin und St. Pankratius,

Katastrophen gehören fast schon zur Normalität. Man braucht da bloß an Indonesien oder Haiti zu denken, wo das ja ein Dauerzustand ist. Deshalb erwarte ich nicht, dass bolivianische Umweltschäden in Deutschland überhaupt erwähnt werden.
Bei uns sind im Moment El Niño und la Niña, die zur gleichen Zeit auf uns einwirken, was eine Seltenheit sei. Am Dienstag haben sie uns einen Hurrikan beschert mit Winden von über 100 km Geschwindigkeit, die unsere Amazonasflüsse aufbäumten und hoffentlich nicht wieder die Betonbrücke, die den Río Chapare überquert, weggerissen haben. - Wir hatten das ja schon einmal in 2005 erlebt und mussten dann 3 Jahre ohne Brücke und mit großen Umwegen zu den Yuracarees fahren. Nach dem Hurrikan kamen Überschwemmungen und Erdrutsche, dann Trockenheit mit Waldbränden, was wir im Oktober dieses Jahres endlich überstanden hatten.- Zwischen Tunari und Chimore wurden wieder viele Plantagen zerstört und Häuser weggerissen. Wir sind bis jetzt noch nicht mit unseren Yuacarees in Kontakt gekommen. Über ihre Handys sind sie nicht zu erreichen, was auch sonst bei starkem Regen nicht möglich ist. Hoffentlich haben sie alle gut überlebt. Bis jetzt kennt man nur die Schäden in den Bereichen, die in unmittelbarer Nähe der Autostraße liegen. Puerto Cochabamba liegt 46 km von dieser Straße entfernt am Río Chapare im Urwald. Ob oder welche Hilfe sie brauchen ist deshalb noch unbekannt. Und hoffentlich bekommen wir nicht wieder die Überschwemmungen und Erdrutsche sowie darauffolgende Trockenheit und Waldbrände.
Was ich im Moment dringend an Geld für den Rest des Jahres brauche, sind:

  • 4.000 Bolivianos für Medikamente , wenn keine Notfälle dazwischen kommen. Es ist sicher bekannt, dass Medikamente aus dem Ausland jetzt durch den Zoll müssen, was dann billiger ist, sie hier zu kaufen.
  • 5.000 Bolivianos will jetzt die Gesundheitsbehörde für die Zulassung unseres Sanitätsbusses. Sie haben einen neuen Direktor. Der alte wollte es uns gratis geben, weil wir ja die Approbation für unsere Praxis in Paracaya haben, wurde aber einen Tag vorher versetzt.
  • 1.200 Bolivianos sind die Unkosten für Verpflegung, Fahrtkosten etc. für 2-tägigen Aufenthalt im Chapare für den für die alternative Erwachsenenbildung zuständigen Benjamin und Karina.
  • 450.00 Bolivianos sind die Kosten für Diesel für eine Fahrt zu den Yuracarees für ihre medizinische Versorgung.

Ich wünsche Euch/Ihnen allen einen besinnlichen Advent trotz des vorweihnachtlichen Rummels, der viele das Geburtstagskind ganz vergessen lässt.

Mit herzlichen Gruessen
Eure/Ihre Edith

Artikel verfasst: 21.11.2010, 21:34 Uhr

 

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