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Warum sind wir Pfarrgemeinde?

Die Teilnehmer kamen ganz schnell zu einem intensiven und auch sehr persönlichen Gedankenaustausch. Neben ganz praktischen Fragen zur Gemeindeleitung und zur kirchlichen Organisation ging es aber vor allem aber um den ganz persönlichen Glauben des Einzelnen als Grundlage für jedes kirchliche Engagement.

Welche weiteren Änderungen sind nach der Fusion von St. Pankratius und St. Martin 2007 und dem Pfarrerwechsel 2009 zukünftig noch zu erwarten? Der Weihbischof hatte während seiner Visitation im Dezember 2009 deutlich gemacht, dass „die pastoralen Räume die Gemeinden der Zukunft sein werden". Unser pastoraler Raum, der jetzt von Pfarrer Brückmann betreut wird, besteht aus den Pfarrgemeinden Schwalbach, Eschborn und Niederhöchstadt und umfasst insgesamt etwa 11.000 Katholiken. Ist es wirklich sinnvoll, diese in einer Pfarrei zusammen zu fassen, obwohl jede der drei Gemeinden relativ groß und eigenständig ist und jeweils ein eigenes Gemeindeprofil hat? Die Diskussion hierüber wird in der nahen Zukunft weitergehen.

Von frohen Christen und frohen Heiden

Bei einer sicherlich notwendigen Auseinandersetzung mit solch kirchlichen Verwaltungs- und Strukturfragen besteht aber die Gefahr, dass das eigentlich Wichtige im religiösen Leben des Einzelnen zu kurz kommt. Unter Anleitung von Frau Heinrichs befassten sich die Teilnehmer daher intensiv mit Glaubensfragen. So mussten sie spielerisch in die Rolle eines „frohen Christen" und eines „frohen Heiden" schlüpfen und jeweils dem anderen mitteilen: „Was gefällt uns an Euch, und was mögen wir an Euch gar nicht?" Sind wir als Christen in solchen Alltagsgesprächen überzeugend?

Wichtig waren auch ganz persönliche Auseinandersetzungen mit zentralen Aussagen in der Bibel wie zum Beispiel „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von Leuten zertreten (Matthäus 5,13)." Sind wir Salz der Erde, oder haben wir als Gemeinde und als Kirche im Ganzen unseren Geschmack verloren? Auch mussten sich die Teilnehmer mit der Aufforderung im 1. Petrusbrief 3,13 auseinandersetzen: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu geben, der nach der Hoffnung fragt, die Euch erfüllt." - in der heutigen Zeit ein Muss für jeden Christen! Die Tagung war für alle Teilnehmer beeindruckend und wird sicher Nachwirkungen haben.

Über Einzelheiten zu den gegenwärtig im Pfarrgemeinderat oder im Verwaltungsrat zu behandelnden Fragen können, soweit nicht Vertraulichkeit erforderlich ist, gerne Auskünfte erteilt werden.

Peter Neugebauer

 

Artikel verfasst: 25.02.2010, 21:34 Uhr

 

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